Bei Saiteninstrumenten werden die Saiten entweder gezupft oder geschlagen. Saiteninstrumente Instrumente waren bereits vor 5000 Jahren in Gebrauch. Ägyptische Zeichnungen zeigen Frauen aus der Zeit der Pharaonen, mit Instrumenten, die einer Gitarre ähnlen. Ihre klassische Epoche durchlebte die Gitarre hauptsächlich im deutschsprachigen (Wien) und französischsprachigen (Paris) Raum. In der Romantik führen jedoch einige Entwicklungen nach Spanien und es war der Gitarrenbauer Antonio Torres (1817–1892), der die Gitarre in Form und Abmessungen, Anordnung der Resonanzleisten und mechanischen Details vorvollkommnete. Die Torres-Gitarre ist auch bis heute die Grundlage einer jeden klassischen Konzertgitarre geblieben.
Zum Bau von Saiteninstrumenten (Gitarren, Hackbrettern, usw.)werden in der Regel spezielle Klanghölzer verwendet, die je nach Instrumentenart und Eigenschaft in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden. Schon in diesem Frühstadium bewährt sich die Erfahrung des Instrumentenmachers, denn die Auswahl des Holzes hat einen bestimmenden Einfluß auf die klanglichen Qualitäten des Endproduktes.
In den letzten Jahrzehnten gab es bei Saiteninstrumenten viele Neuerungen, die die traditionelle Machart mit neuen Verarbeitungstechnologien verbindet und so neue Klangerlebnisse entstehen lässt.
